Vietnam
Tram Tau
Als World Vision 2006 in der abgelegenen Bergregion Tram Tau mit der Arbeit begann, lebten 71 % der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Besonders die Kinder litten oft an Mangelernährung.

Willkommen in Tram Tau!
Aktuelles
In Vietnam haben die Behörden aufgrund einiger bestätigter Coronavirus-Fälle in der Nähe der Hauptstadt Hanoi zu Vorsichtsmaßnahmen aufgerufen. Die Schulferien nach dem Neujahrsfest wurden bis Ende Februar verlängert, größere Versammlungen und Gruppenaktivitäten sollen derzeit vermieden werden. Wir bitten um Verständnis, dass es bei der Arbeit in unserem Regionalentwicklungsprojekt Tram Tau zu Einschränkungen sowie zu Verzögerungen im Briefverkehr und in der Umsetzung von Sonderspenden kommen kann.
Liebe Patin, lieber Pate,
in Vietnam gelten seit Frühjahr 2018 neue Zollbestimmungen. Päckchen oder Pakete, die größer sind als A4 werden verzollt. Dies führt zu Verspätungen Ihrer Sendungen und hohen Zollkosten.
Wir bitten Sie daher in Zukunft, nur Brief oder A4 Kuverts zu senden, ohne Wertgegenstände. Sie können auch weiterhin Fotos, kleine Stickers oder Postkarten mitsenden.
Falls Sie ihrem Patenkind ein größeres Geschenk machen möchten, empfehlen wir Ihnen die Möglichkeit einer „Sonderspende“.
Danke!
Ausgangssituation
Zu wenig zum Leben: Tram Tau ist eine besonders arme Region, in der vor allem die ethnische Minderheit der H’Mong beheimatet ist. 71% der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze. Viele Bewohner von Tram Tau sind Kleinbauern und erwirtschaften kaum genug, um sich und ihre Familien zu versorgen. Der Anbau im Gebirge ist beschwerliche Feldarbeit, die oft nicht mal für das Notwendigste ausreicht.
Unterernährt wegen Unwissenheit: Noch immer sind bis zu 59% der Kinder unterernährt. Daran ist nicht nur Armut schuld, sondern auch ungünstige Ernährungspraktiken bei Säuglingen und Kindern, sowie Unwissenheit über Hygiene und vermeidbare Krankheiten.
Viele Gefahren für Kinder: Die Kindheit von vielen Kindern wird durch vermeidbare Unfälle, Gewalt oder auch Verheiratung im Kindes- und Jugendalter zerstört.
So helfen wir
Einkommensförderung: Wir helfen den Bauern, ihre Erträge zu erhöhen. Insbesondere die ärmsten Familien erhalten Wissen über bessere Anbaumethoden, Nutztierhaltung, aber auch Zugang zu Märkten und Spargruppen.
Ernährung: Wir schulen die Eltern, wie sie ihre Kinder mit angemessener Nahrung und Hygiene versorgen können. Eltern mit unterernährten Kindern informieren wir darüber, wie sie ihre Kinder trotz Armut vor Unterernährung und Krankheiten schützen können.
Kinderschutz: Wir helfen der Bevölkerung, sich über die Gefahren für Kinder bewusst zu werden und Strukturen aufzubauen, um Kinder zu schützen und in Not zu helfen.
Aktuelle Entwicklungen aus dem letzten Jahr erfahren Sie im jeweiligen Fortschrittsbericht: