Lesefähigkeiten fördern: Wir fokussieren uns derzeit auf die Stärkung der Lesekompetenzen: Lehrer und freiwillige Lernhelfer werden geschult. Die Kinder erhalten Schulbücher und sogenannte Lernecken mit Bücherregalen und Solarbeleuchtung im Dorf. Damit können sie auch nach der Schulzeit Lesen lernen. Motiviert werden die Kinder mit lustigen Veranstaltungen, wie zum Beispiel Lesewettbewerben.
Kinderschutz als gemeinsame Aufgabe: Für den Kinderschutz müssen alle zusammenarbeiten. Child-Welfare-Kommittees, Kinderclubs, Mütterclubs, sowie eine Kinderschutz-Advocacy-Gruppe arbeiten als Multiplikatoren, um das Thema Kinderschutz ins Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen. Gleichzeitig entwickeln diese Gruppen Systeme, um Kinder besser zu schützen, aber auch bei Missbrauchsfällen zu intervenieren und Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
Gemeinsam für Kinder- und Müttergesundheit: Um die Kinder- und Müttersterblichkeit zu senken, schulen wir die Gesundheitshelfer in den Dörfern zu Themen wie Kinderernährung, Schwangeren-Vor- und Nachsorgeuntersuchungen, Impfungen und Hygiene. Sie gehen von Tür zu Tür und beraten Schwangere und Familien. Gleichzeitig unterstützen und trainieren wir die Mitarbeiter in den Gesundheitszentren. Gemeinsam mit den Dorfbewohnern bilden wir Advocacy-Gruppen, die sich auch mit gesetzlichen Richtlinien auseinandersetzen, um Ansprüche gegenüber den Gesundheitsbehörden zu erwirken. Gegebenenfalls können sie bei staatlichen Stellen die Einhaltung der eigenen Richtlinien einfordern.
Eine Spargruppe pro Dorf: Unser Ziel ist es, in jedem Dorf eine Spargruppe zu etablieren. Diese fungieren für die Familien wie Banken, wo sie ihr Geld zurücklegen oder Kredite bekommen können. Erstmals haben die Familien so Rücklagen für größere Ausgaben und Notfälle. Parallel hat jede Spargruppe einen Sozialfonds, mit dem sie besonders arme Kinder und Familien unterstützt.