Anna Miklos-Spasic mit ihren Patenkindern

Meine wunderbare Reise mit World Vision

Anna ist Patin von einem Mädchen und einem Buben in Vietnam. Letzten Sommer packte sie das Reisefieber und sie besuchte, in Absprache mit unserem Büro, die zwei Patenkinder und das Projekt Tram Tau in Vietnam. Wir freuen uns, dass es ein gelungener Aufenthalt geworden ist und Anna die Zeit in Vietnam und mit ihren Patenkindern genossen hat. In ihrem Reisebericht, den sie uns von unterwegs per WhatsApp zukommen ließ, erzählt sie Ihnen selbst von ihren Erlebnissen– seien Sie gespannt!

Sie interessieren sich auch für eine Reise zu Ihrem Patenkind – dann kontaktieren Sie uns, wir stellen den Kontakt zum World Vision-Büro her und helfen Ihnen gerne bei der Organisation Ihrer Zeit im Projektgebiet.

Hier finden Sie mehr Informationen über individuelle Reisen in unsere Projekte.

 

Reisebericht von Anna Miklos-Spasic:

Die Reise war sehr gut organisiert, das World Vision-Team hat sich wirklich großartig um mich gekümmert. Ich besuchte unter anderem einen Bauernhof eines Bauern, der vor 1-2 Jahren noch am Rande der Existenz mit seiner Familie lebte. Was er alles mit der Hilfe von World Vision geschafft hat, war wirklich bemerkenswert.

 

Man sieht auch sofort, dass das ganze Team - junge und fröhliche Menschen - bei jedem in der Gemeinde bekannt ist. Viele von ihnen kamen zu uns, fragten nach den Familien, umarmten sie, sprachen von ihren Sorgen oder bedankten sich. Diese gegenseitige Wärme hat mich wirklich beeindruckt.

 

Anna Miklos Spasic

Dann waren wir Teigtaschen machen und natürlich war ich die EINZIGE, die statt Nudeln zu rollen, die Hände zu Nudeln machte. Meine Finger waren endlos verklebt! Die Füllung sah lecker aus, aber da ich nicht genau wusste, was enthalten war, habe ich Abstand gehalten und nur den Teig bearbeitet.

World Vision Team

 

 

Später besuchten wir eine Gruppe von Müttern mit ihren kleinen Kindern und einem Vater mit einem süßen Kind, das am Down-Syndrom leidet. Die Mütter treffen sich regelmäßig, um gemeinsam nahrhafte Speisen zu bereiten und damit die Babys zu füttern.

 

Sie pusteten auf die Löffel, bevor sie das Essen ihren Kindern gaben – eine Geste, die mich sehr berührt hat, weil sie mich an meine eigene Kindheit und an meine Großmutter erinnert hat.

 

 

Und dann folgte natürlich der Höhepunkt – das Treffen mit meinen Patenkindern. Wir hatten nicht viel Zeit, aber da ich die einzige Patin war, konnte sich das Team gut um uns kümmern. Sie haben gedolmetscht, Spielzeuge und den Roller für mein Patenkind zusammengebaut.

 

Das kleine Mädchen hat sich in ihr Geschenk sofort verliebt! Die Puppe kann Mama und Papa sagen – hoffentlich halten die Batterien recht lange aus, aber auch stumm ist sie weich und kuschelig. Wahrscheinlich ist sie auch sehr süß, weil die Kleine sofort anfing an ihr zu knabbern. 🧐

Anna mit ihren Patenkindern

Nach dem Treffen gingen wir mit den Kindern, den Betreuern und dem ganzen World Vision-Team in ein Restaurant in der Nähe von heißen Heilquellen essen. Das war ein schöner Abschluss. Die Heiltherme sollte ich wohl bald besuchen – aufgrund ihrer Wunderwirkung schwören die lokalen Frauen darauf. Nein, es geht nicht, um die ewige Jugend und Schönheit – sondern einfach um Rheuma.

 

Ansonsten auch Dank an den Fahrer, den World Vision organisiert hat und der sich ohne ein Wort Englisch zu sprechen auf der langen An- und Abreise souverän um mein Wohlbefinden gekümmert hat und mir wortlos Bananen, Semmeln, Kaffee und Essen brachte.

 

Mehr über das Patenschaftsprojekt Tram Tau in Vietnam:

Straße in Vietnam
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Huhn in Nest