Wasser verändert alles

Wasser verändert alles!

Was bewirkt die Teilnahme am Global 6K?

Die Teilnahmebeiträge vom Global 6K fließen in Wasserprojekte in EswatiniMosambik und Sierra Leone. Die Projekte werden an Gegebenheiten vor Ort angepasst. Mögliche Umsetzungen inkludieren Bohrungen von Brunnen, Rehabilitierungen von Brunnen, Sanierungen von Wasserleitungen, Bau von Wasseraufbereitungsanlagen uvm.

Der Zugang zu sauberem Wasser ist in vielen Teilen Afrikas und Asiens nicht selbstverständlich. Das ist kaum vorstellbar für uns. Denn wir haben jederzeit frisches und sauberes Wasser zur Verfügung. Der Mangel an sauberem Trinkwasser und Hygienemaßnahmen hat weitreichende Konsequenzen bis hin zu gravierenden Auswirkungen auf die Schulbildung der Kinder.

Valdimiro

Wasser marsch!

"Ich bin jeden Tag um 4 Uhr aufgestanden...

... damit ich um 9 Uhr in der Schule sein konnte“, erzählte der 13-jährige Valdimiro aus Nihessiue, Mosambik. Was ist dazwischen passiert? Er hat Wasser geholt!

Das Wasser kam aus einem fast leeren Wasserloch, das sich Valdimiros Familie mit anderen Familien geteilt hat. War kein Grundwasser mehr da, musste Valdimiro weitergehen zum Fluss. Gut fünf Stunden war er dafür unterwegs und musste sich dabei Gefahren stellen wie Schlangen und anderen gefährlichen Tieren. Das Wasser war verschmutzt, wurde teilweise von Tieren genutzt und führte zu Durchfall oder anderen Erkrankungen!

Die gute Nachricht: Dank deiner Teilnahme am Global 6K gibt es jetzt sauberes Wasser für Valdimiro und seine Familie, denn mit den Global 6K-Spenden wurde unter anderem ein Brunnen in Valdimiros Dorf gebaut!


 

VALDIMIROs Welt

Wasser holen

Weite Wege zu Wasser: Valdimiro war bis zu 5 Stunden am Tag unterwegs, um Wasser zu holen

Wasserloch

Das Wasser schöpfte er aus einem kleinen dreckigen Wasserloch, in dem er manchmal auch erst nach Grundwasser graben musste.

Zurück zu Hause wurde das Abendessen vorbereitet. Meistens gab es Kassava, das Hauptnahrungsmittel der Region.

Zurück zu Hause wurde das Abendessen vorbereitet. Meistens gab es Kassava, das Hauptnahrungsmittel der Region.

Dazu gab es meistens Bohnen, die in dem Wasser vom Wasserloch gekocht werden.

Dazu gab es meistens Bohnen, die in dem Wasser vom Wasserloch gekocht wurden.

Das Wasser wird neben Kochen und Trinken auch für das Waschen von Geschirr und Wäsche verwendet.

Das Wasser wurde neben Kochen und Trinken auch für das Waschen von Geschirr und Wäsche verwendet.

Dazu reichte ein Kübel Wasser kaum. Der weite Weg zu Wasser muss oft mehrmals am Tag bestritten werden.

Dazu reichte ein Kübel Wasser kaum. Der weite Weg zu Wasser musste oft mehrmals am Tag bestritten werden.

Die Teilnahme am Global 6K hilft, ...

... die Gesundheit der Menschen zu verbessern.

Weltweit sterben täglich ca. 1.000 Kinder unter 5 Jahren an den Folgen von Krankheiten, die durch verseuchtes Wasser übertragen werden. Wasserquellen sind in vielen Fällen durch Tiere verunreinigt, sodass Kinder und ihre Familien an Infektionskrankheiten wie Diarrhoe, Ruhr oder Cholera leiden. Diese können vor allem für Babys und Kleinkinder lebensgefährlich sein. 

... gefahrvolle Wege der Kinder und Frauen zu Wasserstellen zu vermeiden.

Oft sind die nächstgelegenen Wasserstellen kilometerweit von den Dörfern entfernt. Die Wege zum Wasserloch bieten zahlreiche Gefahren für die Kinder und Frauen, die nach der Tradition meist die Aufgabe des Wasserholens übernehmen: Sie müssen durch steinige, abgelegene Gebiete gehen, sind ungeschützt vor Übergriffen oder gefährlichen Tieren wie Schlangen und Skorpionen.

... den Kindern Schulbildung zu ermöglichen.

Nach stundenlangen Fußmärschen schaffen es viele Kinder nicht mehr, in die Schule zu gehen. Sie kommen zu spät, versäumen den Unterricht ganz oder sind zu müde und können sich nicht konzentrieren. So wird das Wasserholen zu einer gravierenden Hürde für Bildung.

... die wirtschaftliche Situation der Region zu verbessern.

Woran man oft nicht denkt: Viele Menschen in Mosambik und Eswatini leben von der Landwirtschaft. Doch damit Pflanzen wachsen und gedeihen können, brauchen sie Wasser. Nur so können die Erträge steigen und die Menschen in der Region satt machen.

Du möchtest mehr darüber wissen?

 

Sara Janisch

Email: sara.janisch@wveu.org

Telefon: +436609298440