
2020 - Wasser marsch!
"Ich stehe jeden Tag um 4 Uhr auf ...
... damit ich um 9 Uhr in der Schule sein kann", erzählt der 13-Jährige Valdimiro aus Nihessiue, Mosambik. Was passiert dazwischen? Er holt Wasser!
Das Wasser bekommt er aus einem fast leeren Wasserloch, das mit anderen Familien geteilt wird. Ist kein Grundwasser mehr verfügbar, muss Valdimiro weiter zum Fluss gehen. Gute 5 Stunden ist er dafür unterwegs und stellt sich Gefahren wie Schlangen und anderen gefährlichen Tieren. Das Wasser ist verschmutzt, wird teilweise von Tieren mitbenutzt und kann zu Durchfall oder anderen Erkrankungen führen!
Die gute Nachricht: Bald gibt es Wasser für Valdimiro und seine Familie, denn mit den diesjährigen Global 6K-Teilnahmespenden wird unter anderen auch ein Brunnen für Valdimiros Dorf gebaut!
Die Teilnahme am Global 6K hilft ...
... die Gesundheit der Menschen zu verbessern.
Weltweit sterben täglich ca. 1.000 Kinder unter 5 Jahren an den Folgen von Krankheiten, die durch verseuchtes Wasser übertragen werden. Wasserquellen sind in vielen Fällen durch Tiere verunreinigt, sodass Kinder und ihre Familien an Infektionskrankheiten wie Diarrhoe, Ruhr oder Cholera leiden. Diese können vor allem für Babys und Kleinkinder lebensgefährlich sein.
... gefahrvolle Wege der Kinder und Frauen zu Wasserstellen zu vermeiden.
Oft sind die nächstgelegenen Wasserstellen kilometerweit von den Dörfern entfernt. Die Wege zum Wasserloch bieten zahlreiche Gefahren für die Kinder und Frauen, die nach der Tradition meist die Aufgabe des Wasserholens übernehmen: Sie müssen durch steinige, abgelegene Gebiete gehen, sind ungeschützt vor Übergriffen oder gefährlichen Tieren wie Schlangen und Skorpionen.
... den Kindern Schulbildung zu ermöglichen.
Nach stundenlangen Fußmärschen schaffen es viele Kinder nicht mehr, in die Schule zu gehen. Sie kommen zu spät, versäumen den Unterricht ganz oder sind im Unterricht müde und können sich nicht konzentrieren. So wird das Wasserholen zu einer gravierenden Hürde für Bildung.
... die wirtschaftliche Situation der Region zu verbessern.
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Elisabeth Leitner (rechts im Bild)
elisabeth.leitner@wveu.org oder 0660 141 52 07
Tina Götz (links im Bild)
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