Indonesischer Bub in der Notunterkunft von World Vision Indonesien

Erdbeben und Tsunami in Indonesien

World Vision-Nothilfeteams sind bereits vor Ort
Autor: sabine  | 
Mo., 11/05/2018 - 11:49
Autor: sabine
Bevita, Nothilfe Koordinatorin World Vision

Unsere Nothilfe in Indonesien

Unsere Mitarbeiter vor Ort berichten, dass Menschen aus Verzweiflung mit bloßen Händen nach Verschütteten suchten. Da in vielen Ortschaften der Strom ausgefallen ist und Benzin und Diesel für Stromaggregate fehlt, kommen die Bergungsarbeiten nur langsam voran. Viele Straßen sind zerstört und Brücken beschädigt. Deshalb ist die Erstversorgung der Überlebenden besonders schwierig. 
Es fehlt vor allem an Nahrung, Medizin und sauberem Trinkwasser. 

Unsere Mitarbeiter haben auch abgelegenere Gebiete nördlich der Stadt Palu erreicht. Auch dort sind die Zerstörungen groß, die Ortschaft Sigi wurde unter einem Erdrutsch komplett begraben.

Erdbeben in Indonesien
Zerstörungen und Verwüstung in Indonesien

Wir helfen so schnell wie möglich 
Wir stellen den Menschen Nahrungsmittel zur Verfügung. Weitere Hilfsgüter sind unterwegs, sodass wir die Menschen schnell mit sauberem Trinkwasser versorgen können. Mittlerweile haben wir mehr als 2.000 Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen können, über 6.000 konnten wir mit Nahrungsmitteln versorgen. Wichtig ist auch, ihnen zu erklären, wie sie selbst in dieser Ausnahmesituation für Hygiene sorgen, um Krankheiten vorzubeugen. Viele Kinder haben auf schreckliche Weise ihre Eltern verloren. Wir kümmern uns ganz besonders um sie und richten geschützte Lern- und Spielzentren für sie ein, in denen sie Sicherheit und Geborgenheit finden. Mehr als 1.400 Kindern kommen bereits in unsere Spielzentren und werden von unseren Mitarbeitern bestmöglichst betreut.  

Kinder beim Erdbeben in Indonesien
Erdbeben in Indonesien