Debby und ihre Freunde

Advent, Advent

4. Advent

Im Advent wollen wir uns besinnen und zur Ruhe kommen - obwohl das bei dem herrschenden Weihnachtstrubel gar nicht so einfach ist. Der Sinn von Weihnachten gerät dabei manchmal in Vergessenheit. Aber ist Weihnachten nicht auch das Fest der Nächstenliebe - eine bewusste Entscheidung, auf die Bedürfnisse anderer zu achten und zu helfen, wann immer es notwendig ist?

Viele von Ihnen tun genau das und unterstützen unsere Arbeit tatkräftig mit einer Kinderpatenschaft. Damit helfen Sie nicht nur Ihrem Patenkind, sondern auch vier weiteren Kindern einer Region. Eine Patenschaft kann eben mehr! In diesem Advent stellen wir Ihnen unser Patenkind Debby und ihre vier Freunde vor. Und Sie erfahren mehr darüber, wie jedes dieser Kinder davon profitiert, dass ein Mensch am anderen Ende der Welt beschlossen hat zu helfen!

Freuen Sie sich auf vier Lebensgeschichten, die zeigen, wie Sie als Pate Leben verändern!

Lightwell lernt endlich richtig lesen

Das ist Lightwell.

Aber wo ist Lightwell nur? Wieder einmal ist er nirgends zu finden. Er ist nicht bei den Kindern, die Fußball spielen, und auch nicht bei den Kindern, die Fangen spielen. Völlig versunken sitzt er etwas abseits und liest. Seit Lightwell das Lesen für sich entdeckt hat, hat er immer ein Buch bei sich.

Lesen ist meine Lieblingsbeschäftigung. Ich mag Lesen sogar mehr als Fußball.
Lightwell, 11 Jahre

Lightwell ist kein World Vision Patenkind, aber durch die Unterstützung eines Patenkindes in seiner Gemeinde Moyo hat sich auch für ihn vieles zum Guten verändert. Früher gingen die Kinder zwar zur Schule, aber lesen konnten sie oft dennoch nicht. Dank der Patenschaften wurden in Moyo Lesecamps eingeführt – dank denen das Lesenlernen zu einem großen Abenteuer wurde.

Shepherd Chilombe ist für das Lesecamp zuständig. Er sorgte dafür, dass Gemeindemitglieder – Bauern, Ladenbesitzer und sogar Lehrer – mit einer neuen Methode weitergebildet wurden, bei der Unterricht spielerisch stattfindet. „Jedes Kind kann zum Lesecamp kommen – Patenkinder und Nicht-Patenkinder“, erklärt er. Für Lightwell ist das Camp ein Erlebnis, von dem er sehr profitiert: „Im Lesecamp blieb jemand so lange an meiner Seite, bis ich wirklich lesen konnte.“

Lightwell liebt das Lesecamp.
Jenara, 45 Jahre, ist eine der Freiwilligen im Lesecamp
Lightwell mit seiner dreijährigen Schwester Abigail
Lightwell liest seiner Mutter vor

 Einmal in der Woche, am Sonntagnachmittag, üben geschulte Freiwillige mit den Kindern und nehmen sich viel Zeit für sie. Für die Kinder ist das Lesecamp aufregend. Es gibt dort viel Abwechslung: Sie lernen lesen, spielen aber auch Basketball und Fußball. Und wer erst einmal die Faszination des Lesen kennengelernt hat, der will gar nicht mehr aufhören.

Lightwell und sein Freund am Weg in die Schule

Von den Patenschaften hat Lightwells Familie auch auf andere Weise profitiert: „Früher litt unsere Familie Hunger“, erzählt seine Mutter Lillian, 27 Jahre. „Das Leben war schwer für uns und wir hatten nur eine Mahlzeit am Tag.“ Das hat sich geändert, als die Familie im Jahr 2014 Ziegen bekam. „Wir können jetzt einen Teil unserer Ziegen verkaufen und davon Dinge kaufen, die wir dringend brauchen wie Haushaltsartikel und Decken. Ich kann die Schulgebühren für die Kinder bezahlen und wir können dreimal am Tag essen“, erklärt Lightwells Mutter.

Seien Sie Teil unserer World Vision-Community und schenken Sie Kindern eine gute Schulbildung!

Debby und ihre Freunde strahlen um die Wette

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